Gemeinsame Aktion von Jugendrotkreuz und Mutter/Vater-Kind-Klinik
Am 26.09.2018 unterstützten haupt- und ehrenamtliche Kolleginnen des Jugendrotkreuzes Thüringen die Mutter-Kind-Klinik „Schloss Neuhaus“ bei einer besonderen Veranstaltung anlässlich der Woche der Müttergenesung.

Ziel der Aktion war es, den Kindern mit Spaß und eigenem Handeln die elementare Bedeutung der Ersten Hilfe zu veranschaulichen.
Veranschaulichen hieß in diesem Fall, durch Gudrun, eine ehrenamtliche Helferin aus Nordhausen, Schürf- und Schnittwunden zu schminken. Zunächst ließ Gudrun die Kinder von Verletzungen erzählen, die sie im Alltag schon selbst erlebt haben. Aus Film und Fernsehen wussten die meisten Kleinen natürlich auch, dass Verletzungen in Filmen nicht echt, sondern geschminkt waren. Damit war der Startschuss für die Notfalldarstellung an den Kurkindern gegeben.
An kleinen Kinderhänden entstanden Schürf- und Schnittwunden, die mit Dermawachs, Spachtel, diversen Schwarz- und Rottönen und natürlich mit Kunstblut in Szene gesetzt wurden. Voller Stolz präsentierten die Kinder untereinander ihre „Wunden“, bevor sie unter fachlicher Anleitung von Gudrun daran gingen, einfache Wundverbände anzulegen.
Währenddessen war eine weitere Kindergruppe mit Monika, der Leiterin des Jugendrotkreuzes Thüringen damit beschäftigt zu klären, was in den Erste-Hilfe-Kasten gehört und was nicht. Auf spielerische Art „fischten“ die Kinder eine ganze Reihe an Gegenständen aus dem Kasten, die nicht Teil des „Sanikastens“ sind.
Im weiteren Verlauf der Aktion lernten die Kinder, wie man den Notruf absetzt. Die 5 „W“ und die Telefonnummer, die im Notfall gewählt werden muss, bleiben den Kindern sicher noch lange im Gedächtnis. Hierbei gab es für die Kleinen viel zu lernen und noch mehr Spaß beim Rollenspiel am Notruftelefon.